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BGH, 07.11.1996 - VII ZR 120/96 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (5)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Geltendmachung eines Werklohnanspruchs eines Bauunternehmers - Widerklage wegen Überzahlung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2
Anforderungen an Berufungsbegründung bei Bestreiten der Schlußrechnung des Werkunternehmers - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BauR 1997, 352
- ZfBR 1997, 83
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 24.02.1994 - VII ZR 127/93
Anforderungen an die Berufungsbegründung
Auszug aus BGH, 07.11.1996 - VII ZR 120/96
Die Begründung muß deshalb erkennen lassen, in welchen Punkten tatsächlicher oder rechtlicher Art das angefochtene Urteil nach Ansicht des Berufungsklägers unrichtig ist, und im einzelnen angeben, aus welchen Gründen er die tatsächliche und rechtliche Würdigung des vorinstanzlichen Urteils in den angegebenen Punkten für unrichtig hält (vgl. Senat, Urteil vom 24. Februar 1994 - VII ZR 127/93, BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2 Inhalt, notwendiger 10 = BGH LM ZPO § 519 Nr. 121 = NJW 1994, 1481 = BauR 1994, 538 f = ZfBR 1994, 169 = MDR 1994, 506 = VersR 1994, 503).
- BGH, 18.07.2001 - IV ZR 306/00
Umfang der Berufungsbegründung
Entscheidend ist, daß die Rechtsmittelbegründung in hinreichend deutlicher Form zum Ausdruck bringt, welche Gesichtspunkte der Rechtsmittelkläger im Berufungsrechtszug zugrunde legen möchte (BGH, Urteil vom 7. November 1996 - VII ZR 120/96 - ZfBR 1997, 83 unter III c; Urteil vom 25. Juni 1992 - VII ZR 8/92 - NJW-RR 1992, 1340 unter II 1 c). - BGH, 13.11.1997 - VII ZR 199/96
Anforderungen an die Berufungsbegründung; Abweisung der Klage aufgrund zwei …
Die Begründung muß deshalb erkennen lassen, in welchen Punkten tatsächlicher oder rechtlicher Art das angefochtene Urteil nach Ansicht des Berufungsklägers unrichtig ist, und sie muß im einzelnen angeben, aus welchen Gründen er die tatsächliche und rechtliche Würdigung des vorinstanzlichen Urteils in den angegebenen Punkten für unrichtig hält (Senatsurteil vom 7. November 1996 - VII ZR 120/96 = ZfBR 1997, 83 f = BauR 1997, 352 f). - BGH, 06.03.1997 - VII ZB 26/96
Anforderungen an Berufungsbegründung
Der Berufungskläger muß im einzelnen angeben, aus welchen Gründen er die tatsächliche und rechtliche Würdigung des vorinstanzlichen Urteils in den angegebenen Punkten für unrichtig hält (vgl. Senatsurteile vom 24. Februar 1994 - VII ZR 127/93 - NJW 1994, 1481 und vom 7. November 1996 - VII ZR 120/96, zur Veröffentlichung bestimmt). - OLG Köln, 12.01.2007 - 19 U 154/06
Unzulässige Berufung bei unzureichender Begründung
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich der Senat anschließt, gehört zu den Mindestanforderungen an eine Berufungsbegründung, dass sie auf den zur Entscheidung stehenden Streitfall zugeschnitten ist und erkennen lässt, aus welchen tatsächlichen oder rechtlichen Gründen das angefochtene Urteil unrichtig sein soll (vgl. BGH, Urteil vom 7.11.1996 - VII ZR 120/96, in: BauR 1997, 352 f.). - BGH, 12.06.1997 - V ZB 8/97
Anforderungen an Berufungsbegründung bei Aufrechnung mit weiteren Forderungen
Soweit die Berufung auf eine vom angefochtenen Urteil abweichende rechtliche Auffassung gestützt wird, muß sie erkennen lassen, aus welchen Gründen und in welchem Umfang der Berufungskläger die rechtliche Würdigung des angefochtenen Urteils für unrichtig hält (BGH, Urteile v. 24. Februar 1994, VII ZR 127/93, NJW 1994, 1481 und 7. November 1996, VII ZR 120/96, BauR 1997, 53).